Stefans Abenteuer im Land der fehlenden Berge und in der Physik
Über mich
StefanIch bin seit Juni 2007 Doktorand an der TU Delft, Niederlande. Neben (theoretischer) Physik interessiere ich mich für Politik, Bücher aller Art und Radfahren. Für weiteres, siehe meine Homepage.

Montag, 10. November 2008

Zeitunschärfe

Am Samstag wurde mal bewiesen, dass Wissenschaftler einfach unfähig sind, die Herausforderungen des Alltags zu meistern -- wie zum Beispiel sich um 11 Uhr in Den Haag am Bahnhof zu treffen um ins Fitnessstudio zu gehen.

Akt 1: Mal wieder viel zu spät aufgestanden, schnell gefrühstückt, die letzte Tasse Tee noch im Losrennen geleert. Dann am Bahnhof: Renne zu meinem Lieblingsfahrkartenautomaten, der schon das letzte mal meine Karte nicht lesen wollte und der -- welche Überraschung -- auch diesmal meine Karte nicht akzeptiert. Nun gut, zum nächsten Automaten. Dieser liest meine Karte und mit der Herausgabe des Tickets fährt hinter mir der Zug ab. Mist!

Akt 2: Ich will Chris und Giorgi anrufen um zu sagen, dass ich erst 20 Minuten später komme. Dabei stelle ich fest, dass mein Handy natürlich daheim liegt. Natürlich!

Akt 3: Es ist nun zwanzig vor zwölf, endlich stehe ich vor dem Fitnessstudio. Ein Blick in den Kardio-Raum sagt mir, dass Chris und Giorgi nicht da sind. Hm, treffen wir uns doch erst um zwölf? Wären sie um 11 gekommen, so müßten sie noch unsere traditionellen 30 Minuten auf dem Laufband absolvieren. Aber: Keine Spur von den beiden. Da ich wie gesagt, mein Handy in der Sicherheit meines Zimmers gelassen habe, beschliesse ich am Bahnhof auf die beiden zu warten.

Akt 4: Ich steh mir am Bahnhof die Beine in den Bauch. Weder Chris noch Giorgi tauchen um zwölf auf. Also gehe ich zurück zum Fitnessstudio. Dann renne/rudere/radle ich halt allein. Und wenn sehe ich, als ich Richtung umkleide laufe? Giorgi, wie er am Gewichte stemmen ist. WTF?

Akt 5: Nun die Auflösung: Da Giorgi bis früh morgens noch mit Fabian unterwegs war, ist er aus Versehen eine Stunde zu früh (!) aufgestanden (das verstehe mal wer will) und ist daher schon seit zwei Stunden im Fitness. Chris, der sein Handy im Gegensatz zu mir immer dabei hat, tauchte um 10 auf und liess das radeln/rudern/rennen ausfallen und ging dann gleich zu den Gewichten. Kein Wunder hab ich die beiden beim erstenmal nicht gesehen. Nun gut, Ende vom Lied: Giorgi ist mit seinem Pensum durch, Chris kommt noch mit eine Runde rennen, den Rest mach ich dann allein.