Stefans Abenteuer im Land der fehlenden Berge und in der Physik
Über mich
StefanIch bin seit Juni 2007 Doktorand an der TU Delft, Niederlande. Neben (theoretischer) Physik interessiere ich mich für Politik, Bücher aller Art und Radfahren. Für weiteres, siehe meine Homepage.

Dienstag, 23. Juni 2009

Why was...?

Why was Heisenberg's wife never satisfied with her husband? -- Well, whenever he had time, he had no energy. Whenever he took position, he lost all the momenum.

And why was Einstein left by his wife? -- Well, the faster he got, the smaller it became!

And last but not least: Why did Galois never score a chick? -- He was just not Abel!

Gell, schon erstaunlich, was für ein Nonsense rauskommt, wenn man mit ner Ladung Physiker einen Abend lang Poker spielt....

Sonntag, 14. Juni 2009

Educated guess

Eine beliebte Frage im Physik-Vordiplom war, den Energiegehalt eines Liters Benzins abzuschätzen. Natürlich hatte ich keine Ahnung, wieviel Energie in einem Liter Benzin steckt. Aber mit einem pi mal Daumen geratenen Wert für die Leistung eines Autos und dem Wissen, dass man in einer Stunde mit einem Auto 100 km weit kommt und dabei pi mal Daumen 10 Liter Benzin verbraucht kam man auf einen Schätzwert für den besagten Energiegehalt.

Diese Vordiplomsfrage ist ein Beispiel für eine sogenanntes Fermi-Problem (nach Enrico Fermi, Nobelpreisträger und Pionier der Kernphysik), eine quantitative Abschätzung zu der praktisch keine Daten vorliegen. Fermi war bekannt dafür, auch trotz mangelnder Eingangsdaten gute Abschätzungen liefern zu können. So liess Fermi Papierschnipsel fallen, als ihn die Druckwelle des ersten Atombombentests traf. Daraus konnte er dann eine überraschend gute Abschätzung der Explosionsstärke gewinnen.

Im Blog Astrodictum Simplex gibt es zu Fermi-Problemen -- oder auch als educated guess bekannt -- noch weiteres interessantes zu lesen. Also los!